Immer noch Gottestag, erster Zehntag der Hochsonne
--- 13.10.2022
Ich überlege, ob es nicht klüger wäre, sich genau aufzuschreiben wie die Bücher und das Phylakterion aussehen, und sie zurückzulegen. Arkturia weiß nicht, daß wir das Regal oder ihre innere, geheime Kammer gefunden haben. Wir könnten dann in Wassertief Repliken anfertigen lassen, und die Dinge holen, mit einer Chance dass sie es gar nicht merkt, oder nicht bevor es zu spät ist.
Insbesondere mache ich mir Sorgen, daß sie herausfinden kann, daß wir hier waren, zum Beispiel von den beiden in Allusiar's Räumen, oder indem sie Leichen mit mit Toten sprechen befragt, oder mit anderen Zaubern; oder daß sie ihre Gegenstände orten oder suchen kann, oder sich einfach zurückwünschen, wenn sie diesen Zauber beherrscht, und uns angreift, oder unser Haus, wenn wir etwas dort lagern.
Die anderen sind aber nicht überzeugt, sie meinen, sie wird eh schon Hass auf uns schieben, weil wir hier alles zerstört haben und wegen Alussiar, da macht das dann auch keinen Unterschied mehr, und sie ist hochintelligent, sie wird Fälschungen durchschauen, und dann alles in Sicherheit bringen, woanders, wo wir es nicht finden können. Sie denken, es in die Tasche des Tragens zu legen, so daß es in einer anderen Dimension ist, sollte uns genug Schutz geben für erste, und wenn sie uns angreift müssen wir halt kämpfen.
Wir sacken also Bücher und Phylakterion ein, ich spreche vorsichtshalber noch eine Entzauberung darauf. Nicht daß irgendwelche Zauber, maskiert mit Nystul's Aura darauf sind.
Wir entzaubern auch den Steinfresser, der zwei Riesendiamanten hochhustet, er heißt Guffaw Gravelstock, ein Snirfneblin und schenkt sie uns zum Dank -- jeder ist 5,000 gp wert! Er und der Flumph machen sich auf in die Untertiefen.
Dann zaubere ich zum ersten mal Äthergang, und Jaroll zaubert Unsichtbares Sehen, womit er in die Ätherebene sehen kann, so daß ich ihm aufschreiben kann oder mit Zeichensprache bedeuten, was ich finde. Wir erkunden die Ebene und suchen nach geheimen Räumen, aber wir haben schon alle gefunden.
Also gehen wir runter auf die Lavaspalt-Ebene, und durchsuchen die. Auch da finden wir wenig Neues, nur noch eine Kammer mit einem großen Zahnrad. Als wir es drehen klackert es im ganzen Verließ, aber was es bewirkt ist unklar. Wir entdecken sonst nur noch einen kleinen geheimen Durchgang beim Raum des Betrachters. In dem Sarg in der Grube sehe ich nur Nebel, die anderen vermuten, vielleicht ein Vampir. Da es keinerlei Schätze dort gibt lassen wir die Finger davon. Jaroll will nicht, daß wir uns mit dem Funkenfass befassen, weil ich nicht da bin um Elementarsprache zu sprechen, wenn es einen Feuerelementar-Wächter beschwört.
Kristallabyrinth
Damit gehen wir auf die nächste Ebene: blendendes Licht kommt uns entgegen, erst aus Adern im Fels, dann schließlich sind die gesamten Räume aus leuchtendem Kristall, der bunt pulsierend die Farben wechselt, rot, blau, violett, weiß. Ich erkunde die ganze Ebene vom Äther aus.
Ich finde verschiedene Gruben gefüllt mit silbergrauem Nebel über denen Githyanki mit geschlossenen Augen in kristallenen Stalagtiten schweben. Ich vermute, die sind Portale in die Astralebene, und meide sie. Auch mehrere Kristallgolems stehen in den Kammern am Perimeter der Ebene Wache. Die Golems glühen mit 30 Fuss hellem Licht, und nochmal 30 Fuss dämmrig. Ich finde einen Raum, in dem ein Gedankenschinder schwebt, einen mit einem riesigen ausgestopften Schinder mit 6 Tentakeln, und vielen Trophäenköpfen von Schindern, und einen mit einem Portal aus rotem Kristall, anders als die von Halaster, davor ein roter Kristallblock, in den man einen Stab einsetzen kann.
Ich finde auch verschiedene Gruppen von Githyanki, und Zaubere Zungen, um sie zu verstehen.
Ein junger Roter Drache, und ein Githyanki-Ritter unterhalten sich:
Ritter: "Ashrantrax, wie viele mehr müssen Sterben. Es ist nicht so als ob es beliebig viele Schinder gäbe."
Drache: "Nicht mal Mutter kann Aljaya beeinflussen. Es gibt viele in der Brut die solche Macht suchen. Vielleicht hält sie sich deshalb raus. Sonste könnten Infernexus oder Rauchsang sich das Nest unter den Nagel reissen. "
Ritter: "Wird sich die Kommandantin von den Büchern trennen, frag ich mich, oder ist das alles nur Täuschenungsmanöver?"
Eine Gruppe junger Githyanki-Krieger reden über Meuterei: "Aljaya ist zu weit gegangen, hat uns gedrillt, und wofür, für Bücher? Ihre Titel sind mir egal. Von wegen uns mächtig machen. Als ob sie irgendwas für jemand tun würde, als für sich selbst! Diese Xanthippe kann das nicht weiterermachen, die Kliir Krippe ist unser Geburtsort, und wir sind die, die sie führen sollten." Die anderen grummeln zustimmend.
Ein Ritter und ein Gish streiten sich. Auf der Rüstung des Ritters prangen 6 schwarze und 6 rote Edelsteine.
Ritter: Es soll meines sein!
Magier: Du bist nichts. Alajayas magsiche Bücher sind für niemanden als mich.
Ritter: Theru, ich würde dich verprügeln bevor Du auch nur eine Seite siehst.
Ich finde auch noch einen älteren Gith, der daran Arbeitet einen Kristallgolem zu meisseln, bewacht von einem weiteren. Die Ritter und der Golemmacher haben 1-Fuß lange, schwarze Kristallstäbe, die würden in den Schaltkasten beim Portal passen.
Ein Abgang führt mehr als 5 Minuten hinunter, ich kehre um zu den anderen.
--- 1.11.2022
Ich statte Bericht ab, dann meditiere ich, um Zauber wiederzuholen. Auge wirkt seinen Schleichzauber, ich mache uns unsichtbar. Dann werfen wir ein Steinchen um den Golem im ersten Raum wegzulocken. Er läuft auch tatsächlich hin, um zu sehen was los ist, und wir schleichen uns hinter ihm vorbei, auch vorbei an einer der Gruben mit Stalagtiten, hin zu dem Raum mit dem Portal. Dort allerdings gelingt es uns nicht, die weiße Türe zu öffnen. Wir schicken Auge nochmal hoch zu den Githzerai, die meinen, eventuell wäre die Türe zugezaubert um sie zu sichern, wir sollten andere probieren. Ein Ring, Stab oder ähnliches könnte das Mittel sein, sie zu öffnen.
Auge kommt zurück, wir schleichen weiter, an dem Drachenritter vorbei, der seine Runden dreht, mit gutem Abstand daß der Drache uns nicht entdeckt, und tatsächlich: die anderen Türen auf dem Weg zu dem Alten lassen sich öffnen. Unser Plan: erstmal mit ihm reden, und wenn er feindselig ist, ihn ausschalten und seinen Stab in unseren Besitz bringen, da wir denken er wird Tür und Tor öffnen.
Ich wirke nochmals Zungen, so daß ich mit ihm reden kann. Er ist tatsächlich gesprächsbereit.
Er heißt Urlon. Er glaubt Alchaja ist die falsche Anführerin, nur auf ihren Vorteil aus, aber er kann nichts gegen sie machen, weil er den Regeln der Ehre folgen muß. Will dass wir sie ausschalten. Dann würde ein neuer Anführer gewählt -- das wäre dann wahrscheinlich er. Er glaubt sogar, daß man mit den Githzerai gegen die Gedankenschinder zusammenarbeiten könnte.
Er ist ein Zauberer, baut Kristallgolems. Er baut sie, weil immun gegen psychische und viele andere Angriffe. Sie können keine Unsichtbaren sehen, aber sie können Unsichtbare fast sichbar machen, so hell können sie leuchten - so sehr das es verletzt. Er bietet uns eine Zusatzmotivation: Alchaja hat zwei Bücher, die sie als Versprechen nutzt. Sie wird sie für sich selbst wollen. Die Bücher ermöglichen durch lesen die Fähigkeiten zu steigern - eines körperlich, eines geistig. Er fände es gut wenn Alchaja weg wäre, auch wenn die Bücher weg sind. Lesen dauert sicher einige Tage. Er wird uns den Stab mitgeben, damit können wir das Tor öffnen, und er wird auch den Golem dort wegschicken.
Mir fällt ein Buch im Regal auf- das Spektrum der Multidimensionalen Ansichten, und sein Zauberbuch. Könnten beide wertvoll sein.
Er erzählt noch, Asthyranthor ist der Mutterdrache, ein ausgewachsener Roter, sehr gefährlich. Eines der Kinder ist auch unzufrieden, Infernexus - dieser junge rote Drache ist sehr ungeduldig, will loslegen, anders als seine Mutter, er könnte uns helfen, er will hier weg. Würde auch mit Externen arbeiten, um hier wegzukommen. Alchaja ist eine Ritterin, gut mit dem Schwert, aber nicht besser als andere. Sie hat 8 Schwarze Jaspersteine und 8 Turmaline, 4 Topaze auf der Rüstung. Sie können alle Springen, Magierhand, Nebelschritt. Normal hat sie einen Drachen namens Solcharx bei sich, jung. Ihre Räume in der Krippe sind "hinter" dem Portal.
In den Stalagtiten sind Wachen, Gish-Zauberer. Zauber umfassen: Feuerball, Donnerwelle, Hast, Dimensionstür, Ebenenverschiebung, Telekinese, Magierhand (unsichtbar), Schild, Magisches Geschoss. Brauchen kein essen und trinken. Können herauszaubern. Keine besondere Wahrnehmung. Der Gedankenschinder ist gefangen.
Urlon führt uns zum Portal, schickt den Golem weg. Dann ziehe ich ihm eine über mit dem Spinnenstab, so daß es so aussieht als ob wir ihn niedergeschlagen hätten und seinen Stab gestohlen. Er macht mich noch unsichtbar und wir gehen durch das Tor.
Dort sind große Höhlen, beleuchtet von Fackeln, mit einem Drachenschatz voll Gold aufgetürmt, und mit Dracheneiern. Wir vermuten das sind nur Fallen oder es ist gefährlich gesichert, und lassen alles links liegen. Wir schleichen uns an einem Raum mit Wandteppichen die Tiamat und Bahamut im Kampf zeigen und einem Raum mit Githyanki-Kindern vorbei. Man fühlt sich eigenartig leicht. Wir öffnen eine Türe, und da ist Alchaja, mit einem jungen roten Drachen. Der Raum scheint keine anderen Ausgänge zu haben, wir greifen an. Auge schießt auf sie, der Drache bläst Feuer auf uns alle, aber wir überleben es, wenn auch verbrannt. Ich versuche ihn zu verbannen, scheitere aber. Alachaja ist schwer verletzt, und ruft "Betrug und Verrat!!", schnappt sich eine Kiste (wahrscheinlich sind da die Bücher drin), öffnet eine Falltür und teleportiert sich mit Nebelschritt hinfort.
-- 7.11.2022
Jaroll beschleunigt Auge und mich. Auge rennt am Drachen vorbei, lässt sich das Loch hinabfallen, rappelt sich auf und schaut sich um. Unten ist eine große Höhle mit Doppelbetten und einem duzend Githyanki-Kriegern. Er entdeckt Alchaja, die sich unter einem der Doppelbetten verkrochen hat, und beschießt sie, aber verfehlt zu oft. Er ruft hoch wie die Lage ist, und ich schicke den Schildwächter runter, der sich mit ihm zusammen wieder hinausteleportiert, um den Kriegern zu entgehen. Dann teleportiere ich mich selbst mit Dimensionstür neben sie nach unten, und dresche mit den Spinnenstab auf sie ein. Ich treffe sogar, aber sie überlebt auch das - knapp - und krabbelt heraus und rennt davon, um die Ecke, wo ein weiterer Drachenritter und ein weiterer Roter Drache warten. Nun springt auch Jaroll noch hinab, und scheudert einen Feuerball auf sie. Der gibt ihr schließlich den Rest und sie geht zu Boden.
Er hat dabei den anderen Ritter und die Krieger verschont, und ruft auf Drakonisch, daß wir nicht ihre Feinde sind, nur die verräterische Alchaja auschalten wollten. Ich zünde dazu noch den Stab der Herrschaft und wiederhole auf Githyanki, wir sind nur da um zu helfen, wir sind ebenso Feinde der Gedankenschinder wie sie. Leider wiederstehen fast alle dem Effekt. Und Auge kommt von oben gierig herangerannt, und schnappt sich die Kiste.
Der Ritter, er heißt Rajnar, is zynisch und fordert die Kiste zurück. Wir geben sie heraus. Rajnar beugt sich zu Alchaja hinab, angeblich um sie zu heilen, aber Jaroll sieht wie er ihr die Luft abdrosselt und sie stirbt. Dann fordert er uns auf ihm zu folgen, umringt von den Kriegern und unter den Augen der beiden Drachen. Wir gehen durch einige Räume, und kommen schließlich zu einer Art Kai -- im Weltall! Die Höhlen hier sind in einem Asteroiden, weit unter uns sehen wir die Weltkugel von Toril mit den Umrissen der Kontinente, um uns herum Sterne. Er scheint aber von einer Art Luftblase umgeben. Mir fällt auch auf, daß auf der anderen Seite der Piers auch Kisten gestapelt sind -- offenbar gibt es hier eine künstliche Ebene der Schwerkraft, und ich vermute, man kann auch auf der Oberfläche herumlaufen. Rajar scheint auf etwas zu warten, und flüstert schließlich seinem Drachen zu, er solle seine Mutter holen gehen.
Bei mir gehen die Alarmglocken an als ich das höre -- wenn er mit uns zusammenarbeiten wollte, dann macht das Verhalten keinen Sinn. Ich schließe, er will nur den großen Drachen holen, um uns zu beseitigen, und mit den Büchern dann Anspruch auf den Posten des Anführers zu haben. Als sein Drache weg ist, gebe ich den anderen auf Common bescheid. Wir rufen daß Rajnar auch ein Verräter ist, er habe Alchaja getötet und greifen an. Jaroll wirkt Dunkelheit. Auge schießt auf ihn, aber es reicht nicht aus. Auch er rennt feige nach drinnen, um schlägt die dicken Metalltore zu. Ich frage einen der bezauberten Githyanki, ob es weitere Eingänge gäbe, sie sagen nein, nur Fensterschlitze. Mit meinem letzten hohen Zauber für Dimensionstür teleportiere ich Auge und mich nach drinnen, während Jaroll sich durch ein nahegelegenes Fenster mit Nebelschritt teleportiert, der Glotzer folgt ihm. Es sind aber zu viele Gegner und der Drache von Alchaja im weg, und Rajnar flieht hinter sie und verbirgt sich. Wir wollen nicht so viele Githyanki töten, und es ist auch nicht klar ob wir diesen Kampf gewinnen können, Auge allein gegen ein halbes Duzend und den Drachen, und etwaigen Nachschub der auch noch kommen kann. Ich mache einen Nebelschritt nach oben.
-- 15.11. 2022
Auge kommt hinterher an einem Seil das der Schildwächter auf mein Gehieß heruntergelassen hat, und wir schließen die Klappe, aber der Ranjar teleportiert sich auf Alachaja's Drachen, und bricht durch. Wir alle fliehen, Auge schlägt die Tür zu und verkeilt sie. Die Githyanki versuchen sie von der anderen Seite mit aller Gewalt zu öffnen, mit dem Drachen, mit Telekinese, die furchtbar stark ist, aber Auge hält mit Ogerkraft dagegen. In der zwischenzeit werde ich von einem weiteren Githyanki-Ritter, der die Kinder bewacht ebenfalls mit Telekinese ergriffen. Ich sage ihm wir sind keine Feinde, wir haben nichts gegen sie, wir wollen helfen die Gedankenschinder zu bekämpfen, aber er hört nicht, sagt "Verhandeln können wir später", und schlägt auf mich mit seinem silbenenen Zweihänder ein.
Ich teleportiere micht verletzt mit meinem letzten Nebelschritt weg, und rufe ihm zu daß er ein Idiot ist, der die angreift, die nur helfen wollen. Jarroll eilt mir in Dunkelheit von der anderen Seite zu hilfe, doch der Githanki schlägt weiter auf uns ein. Jaroll hat die Schnauze voll, und pumpt ihn mit Hexenbolzen voll, und ruft "Jetzt reichts. Die nächste Salve geht auf die Kinder, wenn Du nich aufhörst!". Auch Auge kommt jetzt herbeigerannt, und er hat zweimal die Schnauze voll, und schießt den Ritter nieder. Weiter hinten birst die Tür krachend auf.
Wir alle rennen weiter, zum Teleportal, das ich öffne. Als wir dort ankommen, öffnet sich plötzlich über uns ein Schacht, wie von Passage, und wir können oben den großen Roten Drachen, Asthyranthor, sehen. Unser erster ausgewachsener Drache! Ich rufe noch "Seid gegrüßt, Ashtyranthor, wir sind hier um den Githyanki im Kampf gegen die Gedankenschinder zu helfen, sehr erfreut Eure Bekanntschaft zu machen. Leider müssen wir jetzt los!", und wir springen alle in das Portal.
Ich habe beim rennen nachgedacht, ob mir noch was zu Portalen aus meiner Studienzeit einfällt, und glaube, daß eines wie dieses nicht nur immun gegen Schaden wäre, sondern sich auch wehren könnte sollte man versuchen, es zu zerstören. Wir erwarten also daß wir gleich von den Githyanki und Drachen weiter verfolgt werden, und dann mit Githynki, Gish und Drachen von beiden Seiten fertig werden müssen, wo wir schon am Ende unserer Kräfte sind.
Ein wilder roter Wirbel umfängt uns, aber statt wieder in Unterberg herauszukommen, purzeln wir oben aus dem Brunneschacht im Gähnenden Portal! Glückliche Fügung, auch wenn ich es nicht verstehe, irgendwas stimmt da nicht. Durnan beruhigt die Gäste, und nachdem wir noch eine Weile gewartet haben, kommen keine Gith nach.
Ich trinke erstmal einen Zwergenschnaps. Jaroll bestellt sich ein doppeltes Bier, dann noch eines, und unterhält die übrige Kundschaft mit vollmundigen Reden davon, wie der Paladin von Tyr Niederschädel besiegt hat. Eine Halbork namens Ylvia oder so fordert ihn zum Armdrücken heraus, und klatscht ihn auf den Tisch. Das macht ihn dann doch etwas sauer, und er zeigt ihr seine harte Seite und droht ihr, sie herauszuforden mit einem ernsteren Wettstreit, woraufhin sie sich verzieht. Er trinkt noch eine Runde. Es ist aber erst halb vier nachmittags. Wir gehen also erstmal auf unser Zimmer, wo ich die Hütte errichte, und mich in deren Schutz daran mache, Legendenkunde zu übertragen.
Jaroll und Auge gehen derweil einkaufen, da wir nicht genug Geld dabei haben, holen sie etwas aus der Trollschädelgasse. Jaroll will Goldie wieder reparieren lassen, aber der Mechanikus ist nicht mehr da. Er fragt in einem Magiezubehör-Laden nach, die wissen auch nicht wo er hin ist. Dafür kauft er für mich und Legendkunde vier Elfenbeinstreifen zu je 50 gp und Weihrauch für 250 gp. Er kommt zu Durnan zurück, der ihm einen anderen Mechaniker nennt, und geht dorthin, wo er die Reparatur als Eilauftrag aufgibt. Er reißt dem Mechaniker auch ein Haar aus, was der garnicht lustig findet, und zurückfordert. Er kann auch nicht garantieren, dass die Reparatur bis zum nächsten Tag machbar ist.
Unterwegs fällt Auge allerdings auf, daß etwas nicht stimmt. Irgendwas mit der Luft, entweder ist kein Wind da, oder zu viel. Auge sorgt sich, daß wir gar nicht in Wassertief sind, sondern immer noch im Verließ, und in irgendeiner Illusion gefangen, aber es läßt sich nicht abschütteln.
---
Anderstief
Im Gond Tempel werden auf einmal reichhaltige magische Gegenstände angeboten: ein Gegenzauberring, eine Ring der Mithrilrüstungen erschafft (beide mit Anpassung), eine Rute der Wiederherstellung (1,000 gp) repariert Gebäude, Vehikel oder Konstrukte mit Rekonstruktions-Zauber d8+x hits, gewinnt 1d3 charges pro Tag, hat insgesamt 1d4+3, einen Erinyen-Gürtel der fesselt und erstickt (1,000 gp), ein Flüsteramulett (500 gp) auf 500 Fuß flüstern.
Die Priester wollen einen der Ringe geben, wenn wie einen Goblinstamm von Wassergoblins, die den Zugang zu Schädelhafen mit einem mechanischen Hai-U-Boot belagern auschalten. Der Anführer heißt Glugg Backstabba, das U-Boot wird der Nussknacka genannt. Die anderen Gehen zu Grinda Garlot im Hafen, um deren mechanisches Krabben-U-Boot für den Kampf zu mieten. Sie sagt, sie stellt es zur verfügung, wenn sie für sie auf Schatzsuche gehen am Boden der Bucht. Das wird getan, und sogar ein Schatz gehoben.
Um halb drei morgens kommen die anderen von der Schatzsuche zurück. Ich schlafe schon seit 9. Halte dann Wache, bis sie um 10, und spreche des morgens Legendenkunde, wobei ich 250 gp wert an Weihrauch verbrenne. Leider fördert es nichts zu Tage, sehr seltsam, der Zauber hat überhaupt keinen Effekt.
Eintag, zweiter Zehntag der Hochsonne
Als wir heraustreten treffen wir zwei Zwerge, deren Freunde kein Zwergisch mehr mit ihnen sprechen. Vor allem Melarki, der geschworen hatte, niemals common zu sprechen. Yarana Hammerstein, und Daunarag Stahlfaust. Das Wetter ist frostig für August. Irgendwas stimmt nicht.
Bei Laeral ist niemand zu sprechen, ich bitte eine der Wachen namens Ninag Oros ihr mitzuteilen, dass sie mich mit Senden kontaktiert, er sagt er wird es ausrichten. Draußen wird es dunkel und wolkig. Ein Passant läuft nach links gegen eine Wand, Fliegen kommen heraus. Mehrfach scheinen verschiedene Gauner uns ansprechen zu wollen, trauen sich aber irgendwie nicht, und laufen davon, wenn wir auf sie eingehen.
Dann machen wir uns auf zu Grinda und weiter zu den Goblins. In einem kurzen Kampf tötet Jaroll Glugg mit Totenglocken. Ich komme nicht einmal mehr dazu, die Tür des Hais aufzuzaubern, und Auge zerschießt ihn dann bis der funktionsunfähig ist. Der Rest der Goblins flieht.
Auf dem Weg zurück zum Gond-Tempel spricht Auge aus Verkleidung als Ganove der alte Ghitzerai aus der Fallenebene an, den wir kennen an: "Wir müssen uns sprechen bevor Extremitor seine Maschine repariert." Er flieht als Stadtwachen kommen. Beim Gond-Tempel spricht er uns wieder "Anderstief ist überall um uns herum. Es ist ein Tuch über eurem Gesicht. Es ist ein Gefängnins für Euren Geist."
Dann bietert er uns zwei Trünke an -- einen Roten und einen Blauen. Die Rote öffne unsere Augen, die Blaue lässt uns in der Illusion zurück.
Er erklärt uns dass unsere Körper in Wirklichkeit in Kapseln gefangen bei den Gedankenschindern sind. Alles was wir erleben ist nur eine Illusion in unserem Geist, die von den Schindern aufrecht erhalten wird. Wir wurden nie im Loch ausgespuckt, das war nur ein schöner Traum.
Extremitor ist ein Gedankenschinder, der eine eigene Welt gebaut hat, in der wir nun gefangen sind, als wir durch das Tor gegangen. Wir sind in seinem Kopf oder seiner Maschine, die diese erzeugt.
Wir trinken den Roten Trunk. Erstmal passiert nix. Dann verschiebt sich die Wand nach rechts, und wir sehen die halbsuchsichtige Scheinwelt. Nur der Gith und wir bleiben real. Er sagt, er ist nicht sicher, was die Schinder beobachten konnten, von dem was wir getan haben. Wir müssen mächtige Feinde haben, wenn uns so etwas wiederfährt. Ich denke, das war bestimmt Arkturia, die mit Halasters OK den Teleporter bei den Gith manipuliert hat, und sich mit den Schindern verbündet. Das heißt, Phylakterion und die Bücher sind wahrscheinlich schon verloren.
Extremitor ist kein normaler Gedankenschinder, er ist ein Ulitharid, die nächste Stufe, die vom Ältern Hirn der großen Gedankenschinderstadt ausgeschickt wurde, eine Kolonie zu begründen, und Wassertief zu übernehmen. Daher auch die vielen Entführungen der letzten Zeit. Es gibt zwei Wege uns zu befreien:
- Ihn hier in Anderstief herausfordern. Wenn wir allerdings hier sterben, stirbt auch unser Körper, und das lässt sich nicht wiedergutmachen. Er vermutet, der Schinder tarnt sich als einer der Gäster oder als Durnan im Gähnenden Portal als Basis. Oder:
- Sie schaffen es, uns zu befreien, aber das ist sehr schwer.
Er meint wir können beides gleichzeitig verfolgen. Wir können von der imaginären Bevölkerung hier nicht beschädigt werden, nur die wirklichen Schinder oder er können das. Unsere Magie und Waffen funktionieren wirklich gegen ihn. Falls Extremiton stürbe würde man es merken. Er meint, Gedankenschinder können ebenfalls Ebenenverschiebung. Und egal in welcher Gestalt sie wären, wären es immer noch Gedankenschinder mit den dazugehörigen Fähigkeiten.
Wir machen uns auf zum Portal.
-- 5.12.2022
Dort setzen wir uns erstmal hin im zweiten Stock. Der Plan ist, zuerst mal ein Privates Sanktum zu errichten, so daß Ebenenberschiebung nicht mehr funktioniert, und dann weiterzusehen -- entweder mit Zone der Wahrheit, oder indem wir den Schädel verwenden, der einen für Schinder unsichtbar macht, und sehen wer einen dann noch wahrnimmt.
Als ich aber grade am Zaubern bin, was ja eine Weile dauert, kommt auf einmal "Laeral" herauflevitiert, und meint ich hätte eine Frage gehabt, nun habe sie Zeit. Sie sieht zwar aus wie Laeral, aber uns ist natürlich klar, daß die Schinder nicht mächtig genug sind, die echte Laeral zu entführen, und wir es hier mit einem der Schinder zu tun haben.
Ich erzähle ihr also, wir wollten wissen, ob sie etwas über Leichname und deren Phylakterion wisse. Sie antwortet in Allgemeinplätzen. Dann sage ich, ob sie wisse wie wir mit den Gedankenschindern in Unterberg in Verbindung treten könnten, wir wären gerade dabei gewesen, die Githyanki zu bekämpfen, als wir hierher teleportiert wurden. Und hätten gehört daß diese mit den Schindern im Krieg stehen, und wollten uns mit diesen verbünden.
Sie ist etwas verdutzt, und meint dann, ja, die Schinder hätten ja einen viel schlechtern Ruf als ihnen gerecht wäre, und sie würde sich umhören, wir sollten hier warten. Dann schwebt sie wieder nach unten, und geht.
Kurz darauf steht eine der Stadtwachen von einem Nebentisch auf, und sagt, sie habe eine Botschaft von Laeral erhalten, wir sollten ihr ins Hinterzimmer folgen. Wir werden in Durnans Büro geführt, wo neben zwei Zwergen und zwei Orks dann "Durnan", also Extremiton, selbst auftritt. Er erzählt uns "Doppelgänger" hätten sich in Wassertief eingenisted, daher würden sich einige Leute seltsam verhalten. Wir tragen ihm unsere Idee vor, den Gedankenschindern gegen die Githyanki zu helfen -- unser wirklicher Plan ist dabei, diese beiden Übel gegeneinander auszuspielen, und am Ende beide zu beseitigen.
Der falsche Durnan meint, er habe Verbindungen zu den Schindern, und könnte einen Kontakt herstellen, aber wir müssten darauf vorbereitet sein, daß sie uns mit magischen Mitteln an unser Wort binden. Wir willigen ein. Er verschwindet, und kommt nach ein paar Stunden wieder. Er sagt, wir sollen uns schlafen legen, und wenn wir "aufwachen" werden wir dann mit den Schindern in Verbindung treten können. Die magische Absicherung machen dann die Gedankenschinder.
Wir legen uns also schlafen,
Zweitag, zweiter Zehntag der Hochsonne
Wir erwachen nackt in einem ganz anderen Raum wieder, halbkreisförmig. Eine seltsame Maschine ist zu sehen. Wir sitzen in zylindrischen Särgen aus Bronze, mit Kupferkabeln, Kristallscheiben, andere liegen ihn ihren und träumen wach. Alles voll Schleim. Insgesamt 15 solche Kapseln. Die Türen des Raumes sind schwarz, mit seltsamen Metallplatten mit Braille wo normalerweise Schloss und Klinke wären. In den anderen Särgen sehen wir: die Ork-Armdrückerin, Lieutenant Staget, Renard, die beiden Zwerge, deren Freund kein Zwergisch mehr sprach, Volo, Im hintergrund ist ein Donnern wie von einem Wasserfall.
Extermiton ist da, vier Gedankenschinder, und sechs mächtige Orogs in seltsamen Plattenrüstung und mit Zweihandäxten, irgendwie anderweltlich, nicht Gedankeschinderstil.
Er erläutert uns daß sie einen Neothelid beschworen haben, um die Githyanki plattzumachen. Sie werden ihn uns mitgeben gegen die Githyanki, er hat seinen eigenen Willen, würde uns aber nicht angreifen. Ist derzeit eingesperrt. Wenn sie ihn freilassen, wird er den Githyankiposten auf der Ebene der Schinder niederzumachen. Dann muß man ihn in die Basis der Githynaki leiten oder locken. Den gefangenen Schinder sollen wir auch befreien.
Er sagt, unsere Mission ist: die Githyanki unschädlich machen, so daß sie den Schindern nicht mehr in die quere kommen. Auftrag ist vorbei wenn die Githyanki die Schinder für die nächsten 2 Zehntage nicht belästigen. Die Basis muss vernichtet werden. Sie geben uns dafür den Neothelid mit, wir sollten ihm einfach folgen. Es gibt ein Portal in die Nähe der Basis der Githyanki -- er zeigt mir eine Karte vor meinem geistigen Auge.
Der Neothelid kann auch Bewusstsein wahrnehmen, ist magieresistent. Ist immer hungrig. Kann Säure speien, und zwar heftig. Kann mit Feuer verletzt werden, aber ist sehr stark. Gigantisch groß, 210 Fuß lang, aber so dünn und schlangenhaft, dass er durch 5 Fuss breite Gänge kommt. Man kann ihn nicht wirklich steuern, aber vielleicht blocken, er wird den Githyanki folgen, vielleicht könnten wir einen Githyanki als Lockvogel verwenden.
Dann sagt er, wir seien hier weil Arkturia "Gnade for Recht" habe ergehen lassen, und wir können unsere Ausrüstung zurück haben, bis auf Arkturia's Zauberbücher und auf meine, den Schädel und das Phylakterium: diese sind weg. Stattdessen finde ich einen Zettel, der sagt: "Damit Du weißt, mit wem Du Dich anlegst." Sehr lustig, dabei war ich derjenige, der die Bücher nicht stehlen wollte.